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Sommer in der Zülpicher Börde
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Eröffnung der neuen Natur- und Waldschule im Friesheimer Busch

17.05.2023


Dr. Herbert Hemmers (1 v.l.), schneidet symbolisch das Band zur Eröffnung der Natur- und Waldschule durch. Franz Josef Alberding (Vorsitzender des Hegering Erftstadt) Carla Neisse Hommelsheim (Vorsitzende Umweltnetzwerk Erftstadt e.V. /Vorsitzende LAG Zülpicher Börde e.V.),  Carolin Weitzel (Bürgermeisterin der Stadt Erftstadt) und Franz-Josef Kipshagen (Vorsitzender der Kreisjägerschaft Rhein-Erft e.V.) freuen sich über die Eröffnung (v.l.). Bildquelle: LAG Zülpicher Börde e.V.

 

„Hast du schonmal einen Fasan gesehen?“, diese Frage werden in Zukunft Besuchende der Natur- und Waldschule mit einen klaren „Ja“ beantworten können. Denn im Umweltzentrum Friesheimer Busch in Erftstadt ist ein neuer, interaktiver Lernort entstanden. Die Natur- und Waldschule wurde im Rahmen eines LEADER-Projekts neugestaltet und bietet den Besuchenden die Möglichkeit, die Artenvielfalt unserer Region kennenzulernen. Es können neben den Tieren selbst auch deren Lebensräume entdeckt werden, so wurde beispielsweise der Bau eines Fuchses realisiert, in den die Kinder hineinkrabbeln können. Dabei wird auch das Thema Boden als wichtige Ressource aber auch als Lebensraum angesprochen. „Die wiederhergestellte Natur- und Waldschule ist eine einzigartige Ergänzung unseres nachhaltigen Bildungsangebotes im Umweltnetzwerk Erftstadt,“ so Carla Neisse-Hommelsheim, Vorsitzende des Umweltnetzwerk Erftstadt e.V. und Vorsitzende des LAG Zülpicher Börde e.V.

 

 

 

 

„Durch den Rückgang der Arten können wir ebenfalls ein Rückgang des Wissens über unsere Tierwelt verzeichnen. Kinder lernen oftmals wenig über die einzelnen Tierarten, welche in unserer Region leben. Wir möchten diesem Wissensverlust durch die Reaktivierung der Natur- und Waldschule entgegenwirken“, so Projektträger Dr. Herbert Hemmers, der gemeinsam mit vielen Ehrenamtlern seit 2020 ebenfalls die bauliche Substanz des Gebäudes erneuert hat, und nun die Gestaltung des Innenraums mit Hilfe der Firma Kessler & Co. GmbH umsetzt hat. Bürgermeisterin Carolin Weitzel bedankte sich beim Team der Natur- und Waldschule und dem Hegering Erftstadt für das große ehrenamtliche Engagement: „Die Umsetzung des Projekts wäre ohne Ihren immensen Einsatz nicht möglich gewesen.“ Die Renovierung des Innenraums der Natur- und Waldschule konnte durch viele helfende Hände innerhalb eines halben Jahres umgesetzt werden.

 

 

Neben dem großen Raum, dem interaktiven Erlebnis- und Entdeckerbereich, wird ebenfalls ein kleiner Versammlungsraum bzw. „Forscherraum“ geschaffen. Im Zentrum des großen Raumes befindet sich ein Model eines Waldstücks, in dem u.a. der Fuchsbau integriert ist. Die aus der ursprünglichen Waldschule stammenden Exponate wurden in Teilen in die neue Ausstellung integriert und durch weitere Aspekte, wie z.B. akustische Elemente, ergänzt.

 

 

Der Betrieb der Natur- und Waldschule wird ausschließlich durch ehrenamtliche Kräfte des Hegerings Erftstadt realisiert. Interessierte Gruppen jeden Alters können einen Termin für einen Besuch per Mail (waldschule@umweltzentrum-erftstadt.de) absprechen. Die neue Ausstellung kann dann kostenlos zu den vereinbarten Zeiten besucht werden.   

 

 

Die Natur- und Waldschule während des Tags der offenen Tür im Friesheimer Busch am Sonntag, den 21.05.2023, zwischen 11 und 17 Uhr besucht werden.

 

 

 

Projekte in der Zülpicher Börde gesucht!

 

„In der LEADER-Region Zülpicher Börde befinden sich bereits diverse Projekte in der Umsetzung und erfreuen sich großem Interesse durch die Bürger:innen unserer Region. Am 01.01.2023 ist die zweite Förderperiode mit einer erweiterten Gebietskulisse um die Erftstädter Ortsteile Dirmerzheim, Konradsheim, Blessem/Frauenthal, Gymnich/Mellerhöfe und die Kerpener Ortsteile Buir, Manheim-Neu, Langenich und Blatzheim gestartet. Wir freuen uns über neue Projektidee aus der Region“, erläutert Carla Neisse-Hommelsheim, Vorsitzende des LAG Zülpicher Börde e.V. Über das LEADER-Programm besteht die Möglichkeit auch innovative Wiederaufbaumaßnahmen, wie beispielsweise einen integrativen Spielplatz, gemeinnützige Einrichtungen oder touristische Bauwerke, mit max. 70 % zu fördern. Dabei sind wie bei allen Projekten die Ziele der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) der LAG Zülpicher Börde zu berücksichtigen.

 

Haben Sie eine Projektidee? Dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung (info@zuelpicherboerde.de; Tel: 02252-52343).