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Sommer in der Zülpicher Börde
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Nostalgische Wildblumenwiesenpflege in Kelz

05.08.2024


Im Morgengrauen trafen sich am Samstag, den 3.08. neun Interessierte, um den Umgang mit der Sense zur naturschonenden Landschaftspflege zu lernen.

 

Der Kurs fand im Rahmen des LEADER Projektes „Zukunftsdörfer“ der Biologischen Station im Kreis Düren e.V. in der Zülpicher Börde statt. In dem Projekt werden kleine Maßnahmen und Aktionen für alle Interessierten angeboten, die die Artenvielfalt in den Dörfern stärken. „Zu einer Wildblumenwiese gehört nicht nur die richtige Einsaat mit regionalem Saatgut zur richtigen Zeit, sondern auch die richtige Pflege.“, so die Projektleiterin Sarah-Maria Hartmann. Auch der Sensenlehrer Jan-Roeland Voss warb für die Arbeit mit der Sense. „Es ist anstrengend, aber gleichzeitig verbinden sich die Personen, die die Sense führen mehr mit ihrer Umgebung.“ Die Sense gilt als besonders naturschonendes Werkzeug zur Landschaftspflege. Gleichzeitig bleibt man bei dieser kontemplativen Tätigkeit fit und stärkt seine handwerklichen Fähigkeiten.

 

Zum richtigen Sensen gehört eine gute Vorbereitung des Sensenblattes. Mit speziellen Hämmern und Ambossen wird entlang der Schneide das Metall ausgetrieben und gleichzeitig verhärtet. Erst wenn das Blatt scharf ist, macht das Sensen auch richtig Spaß. Die im Jahr 2022 gemeinsam mit dem Obst- und Gartenbauverein Kelz eingesäte Wildblumenwiese wurde anschließend zur Übungswiese. Am Ende des Kurses konnten alle Teilnehmenden zufrieden auf eine gemähte Fläche schauen.

 

Im Rahmen des Projektes „Zukunftsdörfer“ finden weitere Veranstaltungen statt. Weitere Informationen finden Sie  auf https://biostation-dueren.de/